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Der Winterschnitt in unserem Weingarten

Im Winter tritt der Rebstock in die Phase der Wachstumsruhe ein und während sich die Weingärten erholen und der Pflanzensaft nicht mehr durch die Pflanzen zirkuliert, wird es Zeit für den Rebschnitt.
Der Rebschnitt ist der erste und wichtigste Arbeitsschritt bei der Vorbereitung der Weingärten für die kommende Jahreszeit. Die Reben zu schneiden scheint auf den ersten Blick einfach zu sein, ist es aber absolut nicht. Ganz im Gegenteil handelt es sich um eine der heikelsten und aufwendigsten Arbeiten, die jahrelange Übung erforderlich macht, bis ein Weinbauer diese Arbeit gut beherrscht.

Von der Ausführung dieses Arbeitsschritts hängt die Qualität der Trauben wie auch die Lebensdauer des Rebstocks ab. In unserem Weingarten wird der Rebschnitt unter Einhaltung der bäuerlichen Tradition vollständig von Hand so ausgeführt, wie es Großvater Pietro dem Vater Bruno beigebracht hat, der schon von Kindesbeinen an seine Tage zwischen den Rebenreihen verbrachte und die Pflanzen pflegte. Auf diese Weise hat er gelernt, die Zeichen der Natur zu lesen und zu interpretieren, um der Weinrebe dabei zu helfen, ein harmonisches Gleichgewicht zu finden.

Heute überwacht der Vater Bruno diese Arbeit im Weinberg mit strengem Blick. Dabei leitet er die Winzer an und gibt ihnen die richtigen Tipps, denn er kennt bestimmte Gerüche, Farben und Empfindungen, die es ihm erlauben, den richtigen Zeitpunkt für den Beginn des Rebschnitts zu finden. Er kennt die Besonderheiten jeder Pflanze und er kann die richtige Anzahl an Knospen für jede Weinranke bestimmen.
Diese Arbeit im Weinberg dauert in der Regel 4 Monate und ist für uns die schönste, aber auch anstrengendste Phase. Wir hoffen daher, den Rebschnitt den kommenden Generation vermitteln zu können, denn er bleibt ein wichtiges Symbol für die bäuerliche Tradition.

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